It’s all about the coffee! Unser Coffee Ale The Morning After setzt die eingesetzten Sidamo Kaffeebohnen in ein ganz besonderes Licht. Was passt schon besser zusammen als Bier und Kaffee. Wie? Noch nie probiert?! Na dann macht euch mal auf etwas gefasst!
Bierstil: Coffee Ale
Verwendete Hopfensorten: Sabro
Besonderheiten: Der Einsatz von Sidamo Kaffeebohnen mit einer Prise Koriandersamen
Optik und Rezenz: Goldgelb, trüb, feinporiger Schaum, mittlerer Kohlensäuregehalt, leichter Körper
Aroma: Kaffee, Kaffee, Kaffee, leicht fruchtig-zitronig, Kakao, floral, ein Hauch Vanille
Geschmack: Angenehme Kaffeenoten, ein leichter Malzkörper, ein Hauch kräuterig-zitronig, eine milde Bittere mit einer Spur Kokos.
Für Biernerds wie wir sie sind, ist der Rohstoff Kaffee schon gar nicht mehr aus der Craftbeer-Szene wegzudenken. Findet er doch in vielen intensiven Stouts ein neues Zuhause als großartige Spezialzutat. Wir wissen alle, dass dunkle Biere und Kaffee absolut harmonieren. Wir bei Liquid Story Brewing haben uns aber auf die Stirn geschrieben, auch immer wieder neue Pfade einzuschlagen. Ein erster Ausdruck dieser Vorstellung ist unser The Morning After:
Ein helles Ale, welches den Sidamo Kaffeebohnen die ganze Bühne überlässt und diesen lediglich zuspielt. Dieses Bier soll dir aber nicht in die Fresse hauen und dich mit Aromen- und Geschmacksnuancen überrennen, es soll Lust auf das nächste machen.
Die Auswahl der Malze wurde so gewählt, dass gerade genügend Rückgrat und Malzsüße entsteht, ohne den Kaffeenoten im Weg zu stehen. Als Ergänzung zum Maischeprogramm dienen hierfür Hafermalz und Cara Hell.
Die Hopfensorte Sabro und die Prise indische Koriandersamen geben dem Bier eine gewisse Vollmundigkeit und sorgen dafür, dass die leicht zitronigen Noten dieser speziellen Kaffeeröstung betont werden.
Bei den sehr hopfenbetonten Bieren wie bspw. IPAs unterscheidet man zwischen der Hopfung im Heißbereich und der Hopfung im Kaltbereich. Aufgrund der unterschiedlichen Temperaturen werden jeweils andere Komponenten des Hopfens besser oder schlechter extrahiert oder verdampft. Was wir für uns nun bei dem Brauen von IPAs gemerkt haben, ist, dass der eingesetzte Hopfen während des Heißbereiches vor allem Auswirkungen auf den Geschmack hat, während die Hopfung im Kaltbereich vor allem für das Aroma, also den Geruch, sorgt. Diese Annahme ist natürlich nur stark vereinfacht dargestellt, soll aber einen Hinweis darauf geben, wie wir in unserem Coffee Ale die Kaffeebohnen verarbeitet haben. Der Großteil unseres Coffee Ales soll in der Nase stattfinden, während im Geschmack lediglich genug Kaffee vorhanden bleiben soll, sodass der Übergang vom Riechen zum Trinken nicht zu groß wird. Auf der anderen Seite ist unser Bier geschmacklich so konzipiert, dass es auch über lange Strecken nie anstrengend und immer harmonisch wirkt.
Wir freuen uns auf eure Meinungen!
Lukas und Sophia