Wai­ting In The Dark

Die Tage wer­den kür­zer, die Tem­pe­ra­tu­ren sin­ken und ihr macht es euch zuhau­se auf der Couch oder in eurer Lieb­lings­bar bequem. Ihr befin­det euch in einem von der Dun­kel­heit umschlos­se­nen Raum und ihr genießt die Stil­le die­ser iso­lier­ten Atmo­sphä­re. Doch irgend­et­was ist anders. Die­se Atmo­sphä­re scheint nur iso­liert. Je län­ger ihr in das dunk­le Nichts starrt, des­to mehr däm­mert euch, dass ihr nicht allein seid…

Kurz­be­schrei­bung

Ver­wen­de­te Malz­sor­ten: Pale, Din­kel, Münch­ner, Cho­co­la­te, Cara­fa Spe­zi­al II
Ver­wen­de­te Hop­fen­sor­ten: Idaho7, US Cas­ca­de, Nel­son Sau­vin
Beson­der­heit: Kom­bi­na­ti­on der Röst­aro­men eines Stouts mit den Hop­fen­aro­men eines IPAs

Optik und Rezenz: Sehr dunk­les Braun, leich­te Trü­bung, dun­kel­bei­ger und fein­po­ri­ger Schaum, mitt­le­rer Koh­len­säu­re­ge­halt, voll­mun­di­ger aber leich­ter Kör­per
Aro­ma: Röst­aro­men nach dunk­ler Brot­krus­te und gerös­te­tem Malz, fri­sches Gras, Ana­nas, Kakao
Geschmack: Fri­sches Gras, jun­ge Ana­nas, Kakao, mit­tel­star­ke aber lang­an­hal­ten­de Röst- und Hopfenbittere

Mit unse­rem Wai­ting In The Dark — Hop­py Black Ale brin­gen wir zwei Wel­ten zusam­men. Eine Stout-ähn­li­che Malz­schüt­tung kriegt IPA-typi­sche Men­gen an Aro­ma­hop­fen an die Sei­te gelegt, die in der Dun­kel­heit ver­bor­gen auf euch war­ten. Oder: Dunk­le Röst- und Kakao­aro­men tref­fen auf tro­pisch-fruch­ti­ge Hopfenpower. 

Der Bier­stil, den wir als Hop­py Black Ale inter­pre­tie­ren (ihr dürft es wohl auch Black IPA oder Cas­ca­di­an Dark Ale nen­nen), ist unse­rer Mei­nung nach völ­lig unter­re­prä­sen­tiert. Die Kom­ple­xi­tät aus der Kom­bi­na­ti­on von Röst- und Spe­zi­al­mal­zen und inten­si­ven Aro­ma­hop­fen birgt Unmen­gen an Poten­zi­al. Was uns fehl­te, waren Hop­py Black Ales mit tro­pisch-fruch­ti­gen Hop­fen­sor­ten.
Gän­gi­ge kom­mer­zi­el­le Bei­spie­le wur­den oft aus­schließ­lich mit Hop­fen­sor­ten kom­bi­niert, des­sen Aro­ma­pro­fil irgend­wo zwi­schen har­zig, Pinie, Tee und Grape­fruit liegt. Das war uns nicht genug. Wir haben uns natür­lich immer wie­der gefragt, war­um es so weni­ge Bei­spie­le dafür gibt. Dunk­le Scho­ko­la­de und Früch­te sind doch immer­hin auch eine Kil­ler­kom­bo und weit ver­brei­tet. Dann müs­sen wir es halt selbst machen. 

Unser Main-Cha­rac­ter wur­de dann die Hop­fen­sor­te Idaho7. Eine Hop­fen­sor­te die unheim­lich viel­sei­tig ein­setz­bar ist. Schon allein das Aro­ma der Hop­fen­pe­l­lets ist unbe­schreib­lich: Man reißt die Tüte auf und es strö­men einem Aro­men nach fri­schem Gras und Ana­nas ent­ge­gen, die fast an Hans-Rie­gels wei­ße Gum­mi­bär­chen erin­nern.
Die Hop­fen­sor­ten Cas­ca­de und Nel­son Sau­vin wur­den zu gerin­ge­ren Tei­len dazu­ge­ge­ben und unter­stüt­zen den Gesamt­ein­druck. Bei­de Hop­fen­sor­ten besit­zen eini­ge her­vor­ra­gen­de Kom­po­nen­ten und Eigen­schaf­ten, die sie zu opti­ma­len Sup­port­ing-Hops macht. Das geziel­te Ein­set­zen meh­re­re Hop­fen­sor­ten führt zu mehr Tie­fe und Kom­ple­xi­tät des Hop­fen­aro­mas- und Geschmacks im Bier.

Die Malz­ba­sis ist eine Mischung aus Pale, Din­kel und Münch­ner Malz. Wir stel­len somit sicher, dass unser Bier einen rela­tiv leich­ten, den­noch voll­mun­di­gen Kör­per besitzt. Wir woll­ten damit ver­hin­dern, dass die Röst- und Hop­fen­aro­men durch eine hohe Rest­sü­ße ins Hin­ter­tref­fen gera­ten und an Inten­si­tät ver­lie­ren.
Cho­co­la­te Malt und Cara­fa Spe­zi­al II sor­gen für die Röst­aro­men nach Kakao, Brot­krus­te und unter­schwel­li­gen Aro­men von dunk­lem Stein­obst.
Die ver­wen­de­te eng­li­sche Hefe ist in die­sem Bier qua­si das Bin­de­glied zwi­schen Hop­fen und Malz und ver­bin­det die­se nahe­zu naht­los durch ihre leicht fruch­ti­gen Gärungsnebenprodukte.

Ver­trau uns und stell dich der Herausforderung!

Sophia und Lukas 

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